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Monitor-Kauf: Einfach, mittelmäßig oder Premium - Welche Qualität wählen?

Von einfach bis exzellent:
Computermonitore gibt's in unterschiedlicher Qualität

Wer sich mit der Frage nach den Unterschieden zwischen einfacher, mittelmäßiger und sehr guter Qualität bei Computermonitoren befasst, kommt schnell zum eigentlichen Kern dieses Themas: der Definition von Anforderungen in den einzelnen Bereichen. Denn vor allem die Bildqualität, die Art des Displays und nicht zuletzt die vorhandenen Anschlussmöglichkeiten führen zur Einordnung eines bestimmten Monitor-Modells in die Kategorien "Einfach & Günstig", "Alltagstauglich mit Extras" beziehungsweise "Premium". Um hier zu einer validen Einschätzung zu gelangen, muss zunächst also geklärt werden, worin die Unterschiede bestehen und was letztlich einen wirklich guten Monitor auszeichnet.

Ganz am Anfang: Die Frage nach Größe und Format

Noch bevor es an die technologischen Details geht, muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, welche Größe und welches Format der gewünschte Monitor haben soll. Je nach geplantem Verwendungszweck (einfache Schreibarbeiten? Home-Office? Gaming?) und dem zur Verfügung stehenden Platz auf dem Schreibtisch ergibt sich die erste Auswahl. Gängige Größen für den privaten Gebrauch sind heute 19 bis 22 Zoll für Gelegenheitsanwender, 27 Zoll für die Heimarbeit (sofern nicht mit einer Doppelmonitorsoftware gearbeitet wird) und 34 bis 39 Zoll fürs Gaming. Viele Modelle sind neben der klassischen Form auch in gebogenem und ultrabreitem Design zu haben. Ultrabreite Bildschirme eignen sich beispielsweise sehr gut für Multitasking und ermöglichen es, mit mehreren Programmen nebeneinander zu arbeiten. Gamer schätzen ultrabreite Bildschirme ebenso, da sie ein beeindruckendes Sichtfeld bieten. Gebogene Bildschirme verbessern das Erlebnis beim Ansehen von Filmen, sind aber auch für Computerspiele interessant. Sie sind jedoch vor allem für Einzelnutzer geeignet, da der Blickwinkel bei mehreren Personen unter Umständen verzerrt werden kann.


Tipp: Gute Monitore haben einen verstellbaren Standfuß, mit dem sich die Höhe und der Winkel des Bildschirms für eine bessere Ergonomie anpassen lassen. Beispiel: Der günstige LG 24BP45SP-B Monitor in 23,8 Zoll mit Full HD und IPS-Display.

Welcher Bildschirmtyp soll es sein?

Die Art des Bildschirms beeinflusst sehr stark die Qualität von Farbwiedergabe, Betrachtungswinkel und Bildwiederholfrequenz. Displays auf VA-Basis (Vertical Alignment) bieten tiefe Schwarztöne, lebendige Farben und weite Betrachtungswinkel. Sie eignen sich zum Ansehen von Videos und für den allgemeinen Gebrauch, haben mitunter aber etwas langsamere Reaktionszeiten. Modelle mit IPS-Technologie (In-Plane Switching) bieten eine hervorragende Farbwiedergabe, ebenfalls weite Betrachtungswinkel und sind ideal für die Bearbeitung von Fotos und Videos sowie für umfangreiche Büroarbeiten. Beim Gaming können Sie etwas langsamer sein als VA- oder OLED-Panels. Letztere imponieren mit einem erstaunlichen Kontrast, lebendigen Farben und einer sehr schnellen Reaktionszeit. Daher sind OLED-Displays auch perfekt für Gamer und alle geeignet, die sich beste Bildqualität wünschen. Beispiel für einen wirklich guten OLED-Monitor: der ASUS PA32DC ProArt in 31,5 Zoll mit 4K UHD.

Auch die Auflösung macht den Unterschied

Die Auflösung eines Monitors bestimmt die Schärfe des auf dem Display dargestellten Bildes und hat maßgeblichen Einfluss auf dessen Qualität. Vereinfacht könnte als "Faustregel" gelten: einfache Monitore haben eine geringe Auflösung, mittelmäßig gute Bildschirme eine moderate Auflösung und sehr gute Bildschirme eine hohe Auflösung. Eine höhere Auflösung bedeutet also grundsätzlich ein schärferes und klareres Bild. Zu den gängigsten Bildschirmauflösungen für Computermonitore gehören QHD, WQHD und 4K. Während QHD mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten hervorragend geeignet ist für den allgemeinen Gebrauch, einschließlich Arbeit, Spiele und kreativer Aufgaben bietet WQHD bei einer mit QHD identischen Pixeldichte ein breiteres Seitenverhältnis. Monitore mit WQHD (wie z. B. der im mittleren Preissegment angesiedelte GIGABYTE M34WQ in 34 Zoll sind sehr gut für Freunde ultrabreiter Bildschirme geeignet. 4K wiederum ermöglicht es dank einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln ultrahochauflösende Inhalte, detaillierte Bildbearbeitung oder packende Spiele zu genießen. Allgemein gesagt sind höhere Auflösungen zudem besonders für größere Bildschirme von Vorteil, da Text und Bilder hier scharf bleiben. Ein Beispiel für eine guten 4K-Monitor ist der Dell UltraSharp U3824DW Curved in 37,5 Zoll.

Reaktionszeit und Bildaktualisierungsrate

Die Reaktionszeit eines Computermonitors gibt an, wie schnell der Bildschirm auf das Geschehen im Computer, also beispielsweise auf Änderungen der Mausposition oder Tastatureingaben reagiert. Schnellere Reaktionszeiten (gemessen in Millisekunden) verringern die Bewegungsunschärfe und sind daher insbesondere für rasante Spiele und bewegte Inhalte sinnvoll. Die Bildaktualisierungsrate (auch als Bildwiederholrate bezeichnet) gibt an, wie oft das Bild pro Sekunde aktualisiert wird. Diese Parameter sind besonders für Gamer wichtig, können aber auch das allgemeine Benutzererlebnis verbessern. Gemessen wird die Aktualisierungsrate in Hertz (Hz). Eine höhere Aktualisierungsrate (z. B. 120 Hz oder 144 Hz) sorgt für ein glatteres und flüssigeres Bild.

Tipp: Vergewissern Sie sich vor dem Monitorkauf, dass Ihre Grafikkarte die Bildwiederholfrequenz und die Synchronisierungstechnologie (Nvidia G-Sync oder AMD FreeSync) unterstützt. Beispiel für einen Monitor mit kurzer Reaktionszeit und schneller Aktualisierungsrate: der Samsung Odyssey Neo G9 S57CG954NU Gaming Monitor in 57 Zoll mit 1ms Reaktionszeit und 240 Hz Bildwiederholfrequenz.

Einfacher, mittelmäßiger oder sehr guter Computermonitor: Auch die Anschlüsse sind entscheidend

Je besser ein Monitor ist, desto vielseitigere Anschlussmöglichkeiten bietet er. Gute Modelle haben heute mindestens je einen DisplayPort- und HDMI-Anschluss. DisplayPort gilt als bevorzugte Wahl für den Anschluss von Monitoren an einen Computer. Der Grund liegt in der Tatsache, dass DisplayPort im Vergleich zu HDMI eine größere Bandbreite bietet. DisplayPort-Anschlüsse sind zudem sehr häufig an modernen Grafikkarten und Laptops zu finden, nicht jedoch an Fernsehern oder anderen Geräten. Die neue Version (DisplayPort 1.4) unterstützt HDR, Komprimierung und 32-Kanal-Audio. Sie kann 4K-Auflösungen bei 120 Hz und 8K-Auflösungen bei 60 Hz verarbeiten. DisplayPort bietet außerdem Unterstützung für Nvidias G-Sync- und AMDs FreeSync-Technologien, wobei die adaptive Synchronisation ein integraler Bestandteil des Standards ist. HDMI-Kabel sind vielseitiger, haben aber eine geringere Bandbreite und Kapazität. Für Konsolenspiele und breitere Konnektivität sind HDMI-Anschlüsse an den meisten Konsolen und Laptops vorhanden. HDMI 2.1 unterstützt Spiele mit 4K HDR und 120 Hz bei 1440p und sogar VRR und FreeSync.

Woran erkenne ich einen sehr guten Monitor?

Diese Situation kennen vielen: Nach ein paar Stunden konzentrierter Arbeit oder einem aufregenden, länger dauernden Match fühlt man sich zwar zufrieden und erfolgreich, aus irgendeinem Grund jedoch sind die Augen müder als sonst und fühlen sich schwer und trübe an. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass es um die Qualität des verwendeten Monitors allzu gut bestellt ist und die Zeit für den Kauf eines neuen Bildschirms gekommen ist. Ein guter Monitor in Verbindung mit einem guten Computer kann nämlich nicht nur das visuelle Erlebnis auf eine bessere Stufe heben, sondern auch in ergonomischer Hinsicht ein klarer Pluspunkt sein. Wichtig sind auch hier zunächst Größe und Format. Es gibt gute und ergonomische Monitore in quadratischem oder besonders breitem Design und das gebräuchlichste Seitenverhältnis bei Bildschirmen ist heute wohl 16:9 - das gleiche wie bei einem TV-Gerät. Aber auch extrabreite Bildschirme im Format 21:9 oder 32:9 werden immer häufiger verwendet.

Helligkeit und Kontrast: Zeichen für die Bildschirmqualität?

Die Helligkeit des Bildschirms wird in cd/m2 (Candela pro Quadratmeter) ausgedrückt und gibt die Helligkeit an, wenn diese auf 100 Prozent eingestellt ist und eine weiße Fläche angezeigt wird. Manchmal wird eine ältere Bezeichnung für dieselbe Einheit verwendet: nits. Wie viel Helligkeit ein Bildschirm hat, sagt allerdings nicht zwingend etwas über seine Qualität aus. Denn letztlich sind es der Verwendungszweck und die Umgebungssituation, die die benötigte Helligkeitsstärke bedingen. In einem normal beleuchteten Raum sind etwa 120 bis 200 cd/m2 ausreichend, bei Lichteinfall im Freien können es bis zu 300 cd/m2 sein. Quasi das Gegenteil der Bildschirmhelligkeit ist die Schwärze des Bildschirms, d. h. wie dunkel seine dunkelsten Pixel sind. Bildschirme mit OLED-Technologie können komplett schwarze Pixel anzeigen, während bei LCD-Bildschirmen immer ein wenig von der Hintergrundbeleuchtung des Displays durchscheint. Bei besseren Bildschirmen weniger, bei schlechteren unter Umständen eine ganze Menge ... Ein weiterer Aspekt ist der Kontrast des Bildschirms, also der Unterschied zwischen gleichzeitig angezeigten hellen und dunklen bzw. farblich variierenden Bildpunkten. Wird die Gesamthelligkeit eines Monitors verringert, werden die schwarzen Pixel natürlich dunkler sein und auch wenn manche Hersteller mit "dynamischem Kontrast" werben, bedeutet dies noch lange nicht, dass sie zwingend besser sind als ihre günstigeren Kollegen. Grundsätzlich gilt aber natürlich: Verschiedene Bildschirme und verschiedene Technologien sind unterschiedlich gut in der Lage, einzelne Pixel zu isolieren, sodass das Licht von einem weißen Pixel nicht auf einen schwarzen Pixel daneben "überspringt". Je besser sie dies können, desto schärfer erscheint das Bild. Auch hier ist OLED die mit Abstand beste Technologie, und ein OLED-Monitor darf also durchaus als qualitativ hochwertiger Bildschirm betrachtet werden.

Zum Schluss: Ein Blick auf Dynamik und Farbtiefe

Die meisten Bildschirme verwenden dreimal 8 Bits zur Beschreibung eines Pixels, einen Wert zwischen 0 und 255 für Rot, Grün und Blau. Das sind insgesamt 16,7 Millionen Farbkombinationen. Das mag viel erscheinen, und für den alltäglichen Gebrauch ist es das auch. Besser hingegen - und für professionelle Anwendungszwecke und fürs Gaming ideal - sind Monitore mit 10-Bit-Farbmanagement, also mit 1,07 Milliarden Farben. Hier werden sehr schöne Farbtöne ausgegeben und es wird die Darstellung zusätzlicher Details in Fotos erreicht. Ein hoher Dynamikbereich (HDR) ist somit ein weiteres Qualitätsmerkmal für einen guten Monitor.

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