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Unser Atemschutzmasken-Guide

Atemschutzmasken erleben derzeitig (leider) einen Boom

Seit Montag, den 27. April 2020 gilt aufgrund des Corona Virus in Deutschland eine Mundschutzpflicht. Wobei zu beachten gilt, dass die Mundschutzpflicht und die Konsequenzen (Bußgeld) für Maskenmuffel in jedem Bundesland anders gehandhabt werden.

Welche Art von Atemschutzmasken es gibt und inwieweit sie den Träger schützen, erfahren Sie nachfolgend:

FFP kommt aus dem Englischen und bedeutet „Filtering Face Piece“ übersetzt Atemschutzmaske. FFP wird nach der europäischen Norm (EN 149) in 3 Schutzklassen unterteilt: FFP1, FFP2 und FFP3. Hinzu kommt die nicht zertifizierte Behelfsmaske. Je nachdem, welche Art von Luftbelastung vorliegt, wird die entsprechende Klasse eingesetzt. Zur Einstufung der Klasse dient die Gesamtleckage einer Maske, welche sich aus Undichtigkeitsstellen am Gesicht, der Leckage am Ausatemventil und aus dem eigentlichen Filterdurchlass zusammensetzt.

 

Behelfsmaske (Community-Maske)

Diese Art von Maske wird selbst hergestellt. Es gibt zwar viele Möglichkeiten diese nicht zertifizierte Schutzmaske anzufertigen, in den meisten Fällen wird sie zur Zeit allerdings selber genäht. Leider bietet die Maske für den Träger nur einen geringfügigen Schutz vor Covid-19. Dennoch reduziert die textile Barriere das Risiko andere anzustecken, indem sie verhindert, dass beim Sprechen, Niesen oder Husten Speichel hinausgeschleudert wird, also womöglich infektiöse Tröpfchen. Die Behelfsmaske wird bei der Mundschutzpflicht anerkannt.

! Sie schützt geringfügig den Träger, aber das Umfeld.

Schutzklasse FFP1 (Operations-Maske)

Auch hier gilt, dass eine Atemschutzmaske der Klasse FFP1 den geringsten Schutz für den Träger bietet. Dieser Typ Atemschutzmaske schützt vor Gerüchen, ungefährlichem und ungiftigen Staub. Die FFP1 Atemschutzmasken dürfen nur in Arbeitsumgebungen eingesetzt werden, in denen keine giftigen oder fibrogene Aerosole (z. B.: Feinstaub) oder Stäube vorhanden sind. Die FFP1-Masken haben eine Gesamtleckage von höchstens 25% und eine Filterleistung von 80% und werden genutzt, wenn der Arbeitsplatzgrenzwert nicht höher als das 4-fache ist. 

! Sie schützt geringfügig den Träger, aber das Umfeld.

Schutzklasse FFP2

Den nächst höheren Schutz bietet eine Atemschutzmaske der Klasse FFP2. Sie schützt vor Rauch, atemwegsreizenden, erbgutverändernden Substanzen und vor gesundheitsschädlichen festem sowie flüssigem Staub. Arbeiter aus beispielsweise der Metallindustrie können mit dieser Atemschutzmaske langfristig vor Lungenerkrankungen geschützt werden und das Risiko weiterer Lungenerkrankungen minimieren. Die Gesamtleckage beträgt höchstens 11% und ihre Filterleistung liegt bei 80%.

! Sie schützt den Träger vor Viren und nicht das Umfeld*.

Schutzklasse FFP3

Die FFP3 Schutzmaske bietet den höchsten Schutz. Deshalb verwendet man diese auch im medizinischen Bereich. Diese Atemschutzmasken, welche weltweit Mangelware sind, werden von Ärzten, medizinischem Pflegepersonal und Risikogruppen dringend benötigt. Die filtrierenden Halbmasken FFP3 schützen den Träger vor Partikeln, gesundheitsschädlichem oder giftigen Staub, Rauch, Tröpfchen sowie Aerosolen und vor einer Vireninfektion. Bei einem Umgang mit Viren, Bakterien, Pilzen und radioaktiven, krebserregenden Stoffen wird die FFP3 Maske genutzt. Die Gesamtleckage beträgt höchstens 5% und ihre Filterleistung liegt bei 80%. 

! Sie schützt den Träger vor Viren und nicht das Umfeld*.

*FFP2 und FFP3 Schutzmasken mit Ventil schützen deshalb nur den Träger, da nur die eingeatmete Luft gefiltert wird und nicht die ausgeatmete Atemluft.

Bitte beachten Sie …

Fühlen Sie sich trotz Maske nicht zu sicher und befolgen Sie trotzdem weiterhin alle Schutzmaßnahmen:

-          Halten Sie weiterhin den Sicherheitsabstand zu anderen Personen ein

-          Vermeiden Sie das Hände schütteln

-          Fassen Sie sich möglichst nicht ins Gesicht (keine Berührungen der Augen, Nase oder Mund)

-          Lüften Sie regelmäßig

-          Waschen Sie sich regelmäßig gründlich die Hände

-          Halten Sie sich an die Zwei-Personen-Regelung und vermeiden Sie unnötige soziale Kontakte

Bleiben Sie gesund und nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitmenschen!

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