Epson EF-61G im Test
Der Epson EF-61G LifeStudio Pop ist ein kompakter und vielseitiger 3LCD-Beamer mit moderner RGB-LED-Technologie. Mit einer beeindruckenden Helligkeit von 700 Lumen liefert er gestochen scharfe Bilder und lebendige Farben – ideal für Präsentationen, Filmabende oder Gaming-Sessions unterwegs. Der tragbare Beamer ist leicht, einfach zu transportieren und schnell aufgebaut. Dank mehrerer Anschlussmöglichkeiten lässt er sich flexibel mit verschiedenen Geräten nutzen. Perfekt für zu Hause und unterwegs!
Keyfacts zum Epson EF-61G:
- Helligkeit: 700 Lumen
- 10 WLautsprecher Bose Lautsprecher, Automatische Keystone-Korrektur, CEC-kompatibel
- Anschlüsse: HDMI, 1x USB Typ-A, 1x Audio 3,5 mm
- Integrierte Smart TV Oberfläche (Google TV) für die Integration aller gängigen Streamingplattformen
- Projektionsgröße: 76,2-381 cm bis 150 Zoll, Abstand: 0,8-4 m
In dem Datenblatt können Sie detaillierte Informationen über den Epson EF-61G LifeStudio Pop tragbarer 3LCD RGB-LED Beamer entnehmen: Zum Datenblatt
Lesen Sie in dem ausführliche Testbericht, ob der Beamer hält, was er verspricht.
Testergebnis zum Epson EF-61G
"Kompakter Allround-Beamer mit starker Bildqualität und cleverer Automatik. "
Auspacken und Inbetriebnahme
Der Epson EF-61G LifeStudio Pop kommt in einer standardmäßigen, aber gut geschützten Verpackung. Besonders aufgefallen ist mir die kompakte Bauweise und das geringe Gewicht des Beamers. Deutlich leichter, als ich zunächst erwartet hatte. Im Lieferumfang befinden sich der Beamer selbst, die Fernbedienung samt Batterien, ein Netzteil, ein Euro- sowie ein UK-Kabel und eine Bedienungsanleitung.
Die erste Inbetriebnahme war sehr einfach. Der Beamer fährt schnell hoch und lässt sich bequem über die Google-TV-App einrichten, indem man den angezeigten QR-Code scannt. Die Verbindung über den eigenen Google-Account und die Ersteinrichtung laufen intuitiv über das Smartphone ab, sodass ich auch keine Anleitung brauchte. Besonders beeindruckt hat mich die intelligente Soforteinrichtung. Der EF-61G stellt Fokus, Trapezkorrektur und Bildgeometrie automatisch ein, und zwar extrem schnell und zuverlässig.
Dabei spielt es kaum eine Rolle, wo man den Beamer hinleuchten lässt : auf eine Wand, in eine Ecke oder auch zur Decke hin. Das Bild passt sich automatisch so an, dass es angenehm und korrekt betrachtet werden kann. Gerade das Decken-Setup ist überraschend gut umgesetzt, da hier immer ein Winkel angezeigt wird, was die Blickrichtung natürlicher macht, statt direkt gerade an die Decke. Zusätzlich gibt es eine Hinderniserkennung die Praktischerweise das Licht dimmt und die Wiedergabe stoppt, damit man nicht geblendet wird und den Content nicht verpasst.
Die Verbindung mit mobilen Geräten funktioniert ebenfalls gut. Nach der Einrichtung von Google Cast mit dem TV-Code den man in den Einstellungen findet, und einem auf dem Smartphone genau gezeigt wird, wo man ihn findet, lässt sich Google Cast zum Beispiel mit YouTube vom Handy aus steuern und vollständig bedienen, inklusive Start, Pause, Vor- und Zurückspulen sowie andere Videos raussuchen. Natürlich lassen sich über HDMI heutzutage meistens in Kombination mit einem Adapter auch, Laptops und Smartphones anschließen, was Präsentationen ermöglicht und den Beamer auch interessant für Unternehmen und Lehrzwecke macht.

Testphase - Bildqualität, Sound & Nutzung
Die Bildqualität hat mich positiv überrascht. Trotz Full-HD-Auflösung ist das Bild auch bei größeren Projektionsflächen klar und scharf. Ich hatte vorher Bedenken, dass Full HD bei diesen Größen von bis zu 150 Zoll nicht ausreichen würde. Das hat sich jedoch nicht bestätigt. Farben wirken satt und ausgewogen – fast wie auf einem Display. Auch bei Tageslicht oder eingeschalteter Beleuchtung bleibt das Bild gut erkennbar, natürlich mit etwas weniger Kontrasten aber immer noch gut erkennbar.
Der Sound ist dank des integrierten Bose Dolby Atoms Soundsystem ein echtes Highlight. Es wird hier keine externe Box oder Soundanlage benötigt, da man so schon Kinofeeling bekommt. Für noch mehr Kino Erlebnis ist das Anschließen von Soundsystemen natürlich über HDMI und AUX auch möglich. Für ein Gerät dieser Größe ist der Sound wirklich sehr beeindruckend. Die niedrigen Lautstärken sind untypisch leise, was hier jedoch sehr ein Vorteil ist, da man somit eine sehr große Möglichkeit hat den Beamer zu nutzen. Er stört so keine schlafenden Mitbewohner spät Abends, kann aber, wenn man es braucht, sehr laut werden. Dafür muss man eher um die 50 % aufwärts einstellen.
Google TV läuft sehr schnell und ruckelfrei, was nicht selbstverständlich ist, da viele TV-Sticks und auch Mittelklasse Fernseher nicht so wie hier flüssig laufen. Alle gängigen Streamingdienste sind verfügbar, dazu Apps, Spiele und Podcasts. Auch Google Cast funktioniert stabil und ohne Verzögerungen.
Der Beamer ist sehr handlich und fühlt sich trotz seines geringen Gewichts hochwertig an. Einziger Kritikpunkt ist das Netzteil. Es ist schwer, fast so schwer wie der Beamer selbst, und das Kabel ist etwas kurz. Zudem neigt die Verbindung zwischen den beiden Kabelteilen dazu, sich zu lösen, wenn man am Kabel zieht, was besonders störend ist, da das Gerät keinen Akku besitzt und dann sofort ausgeht.
Der Standfuß zum Ausrichten des Beamers ist leider auch etwas zu kurz, falls man sehr hoch an der Wand oder an der Decke schauen möchte, was jedoch durch den Einsatz eines Kamera-Stativs behoben werden kann. An der Unterseite befindet sich ein Gewinde, in das die Schraube einfach eingedreht werden kann.
Im Außenbereich (z. B. auf einem Balkon) funktioniert der Beamer gut, allerdings nur in der Dämmerung oder im Dunkeln. Die Bedienung bleibt dort genauso einfach wie im Innenraum.

Fazit
Am meisten schätze ich die automatische Ausrichtung, die erstaunliche Schärfe, die sehr gute Bildqualität und den überraschend starken Sound. Der EF-61G ist ein ideales Gesamtpaket für Familien, Kinofans, Unternehmen und alle, die einen kompakten Beamer mit guter Leistung suchen, jedoch keinen großen, schweren Beamer im Raum stehen haben möchten, sondern diesen schnell und einfach verstauen wollen. Für Outdoor-Fans ist er wegen des kurzen Kabels, der Bauweise ohne besonderen Schutz gegen starke Einwirkungen und des fehlenden Akkus weniger geeignet, jedoch mit entsprechender Vorsicht auch gut nutzbar.

