Video on Demand: Die moderne Form des Fernsehempfangs

Video on Demand - hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich eine moderne und mittlerweile weit verbreitete Möglichkeit zum Fernsehempfang „auf Abruf“. Zuschauer können die von ihnen gewünschten Filme oder Beiträge jederzeit bequem aus einer Online-Mediathek beziehen und durch Koppelung des TV-Gerätes oder eines PCs bzw. Tablets mit dem heimischen Internetzugang anschauen. Die Abrechnung genutzter kostenpflichtiger Sendungen erfolgt dabei bequem entweder als Einzelposition oder aber - und das ist die häufigste Variante - per vertraglich vereinbartem Monatspaket. Sogar Prepaid-Lösungen werden für Video in Demand inzwischen angeboten. Doch welche Hardware wird für das „Fernsehen auf Abruf“ eigentlich benötigt? Genügte eine 50.000er-Internetleitung? Und lohnt sich der Einstieg auch für Wenig-Nutzer? Wir haben uns mit den genannten Fragen beschäftigt und Antworten gefunden.

Was ist Video on Demand?

Video-on-Demand - auch als Streaming oder kurz als VoD bezeichnet - ermöglicht es Benutzern auf in Mediatheken bereitgestellte Inhalte zuzugreifen, ohne dabei an feste Programmzeiten gebunden zu sein. Die verfügbaren Inhalte sind jederzeit abrufbar und können mit verschiedenen Endgeräten - sowohl stationär als auch von unterwegs aus - abgerufen werden.

Welche Hardware wird für Video on Demand benötigt?

Die beim Video in Demand übertragenen Daten werden entweder über das Breitband-Kabelnetz oder per Internetverbindung übertragen. Für den Empfang wird zunächst ein geeignetes Endgerät, also ein Fernsehapparat, ein PC oder ein Tablet benötigt. Internetbasierte VoD-Angebote lassen sich zudem auch per Smartphone empfangen. Angesichts der geringen Bildschirmgröße dürfte diese Variante jedoch nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen. Außerdem erforderlich ist bei einer Übertragung via Kabelnetz ein entsprechender Kabeltuner. Wird - wie es am häufigsten vorkommt - über das DSL- oder Glasfasernetz gestreamt, macht sich eine passende Empfangseinrichtung erforderlich, sofern das Fernsehgerät nicht bereist werkseitig entsprechend ausgestattet ist. Als empfehlenswerte Variante für Telekom-Kunden erweisen sich hier die beliebten Telekom MagentaTV Sticks oder die Telekom MagentaTV One-Box, ein AV-Player mit 4K UHD, der sich äußerst flexibel über WLAN oder LAN verbinden lässt.

Genügt eine 50.000er-Internetverbindung für Video on Demand?

Um Video on Demand nutzen zu können, ist eine schnelle Internetverbindung sehr sinnvoll. Damit die Übertragung ohne Störungen läuft und der Film auch dann nicht ruckelt, wenn andere Familienmitglieder im heimischen WLAN gerade einen umfangreichen Download ausführen, werden wenigstens 15 Mbit/s benötigt. Mit einer Bandbreite von 50 Mbit/s, der „50.000er-Internetverbindung“, sollten Sie daher auf der sicheren Seite sein. Grundsätzlich gilt jedoch: In Familien mit drei oder mehr Personen, von denen jeder ein Smartphone und vielleicht auch einen eigenen Computer besitzt, sind Bandbreiten von 50 bis 80 Mbit/s sinnvoll. So können die Eltern problemlos einen Film via VoD streamen, während der Nachwuchs gerade Spaß beim Computerspiel hat.

Lohnt sich VoD auch für Wenig-Nutzer?

Es gibt verschiedene Bezahlmodelle für VoD. Diese reichen von kostenlosen, werbebasierten Angeboten über transaktionsabhängige Zugriffsmöglichkeiten (bei denen jede abgerufene Sendung einzeln berechnet wird) bis zu der wohl am häufigsten genutzten Variante, dem abonnementbasierten Modell. Für Menschen, die nur hin und wieder einen Film sehen möchten, könnte es sinnvoll sein, sich für eine Einzelabrechnung zu entscheiden. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass sich meist schnell auch andere Familienmitglieder für die vielen Möglichkeiten des VoD begeistern und die Nutzung daher rasch zunehmen wird. Der Umstieg auf ein Abo-Modell ist dann aber in aller Regel problemlos möglich.