Als Kernel wird der zentrale Bestandteil eines Betriebssystems bezeichnet. Er verwaltet Prozesse, Daten und Geräte und reguliert den Weg von der Systemhardware bis zur Anwendungssoftware.
Der Kernel ist in Schichten, auch Layer genannt, aufgeteilt. Dabei bilden die unteren Schichten die Grundlage für die darüber liegenden Schichten. Die oberen Schichten können dabei auf die Funktionen der unteren Schichten zugreifen, umgekehrt aber nicht.
Schichten geordnet von oben nach unten:
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Dateisystem |
Weist Prozesse der Festplatte und dem Arbeitsspeicher zu |
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Geräteverwaltung |
Aktivierung und Kontrolle der verschiedenen angeschlossenen Geräte |
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Prozessverwaltung |
Übernimmt Zeitmanagement und Anfragenregelung der Programme so, dass Sie scheinbar parallel laufen |
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Speicherverwaltung |
Weist jedem Prozess Arbeitsspeicher zu |
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Schnittstelle zur Hardware |
Greift auf Geräte, Speicher und Prozessoren zu |
Als User sendet man also Systemaufrufe an den Kernel und dieser leitet den User an die CPU weiter. Zudem überwacht der Kernel auch die Zugriffsrechte bei Mehruser-Systemen.
Der Taskmanager listet alle Prozesse auf, die der Kernel verwaltet. Aber nicht nur dafür wird der Kernel gebraucht. Bei jeder Aktion wird der Kernel benötigt, egal ob man Bluetooth starten möchte, Speicher für ein Programm braucht, auf das Dateisystem zugreifen möchte oder vieles mehr. All diese Prozesse werden durch den Kernel gestartet, abgewickelt und beendet.