Testbericht zum Canon imageFORMULA DR-S250N
Der Canon imageFORMULA DR-S250N ist ein leistungsstarker A4-Desktop-Scanner, wodurch die gemeinsame Nutzung von Dokumenten zum Kinderspiel wird. Mit dem Dokumenten-Scanner können Sie in verschiedenen Büroumgebungen produktiv arbeiten. Ob vom Smartphone, Tablet oder PC - genießen Sie den treiberlosen Betrieb dank Unterstützung von Web-Scanning und profitieren von einem hybriden Arbeiten. Dank der browserbasierten Anwendung CaptureOnTouch Lite lässt sich viel Zeit sparen. Weiterhin lassen sich Ihre Dokumente mit der intuitiven Canon Scanner-Software CaptureOn Touch Pro einfach organisieren.
Übrigens: Der Dokumenten-Scanner erstellt mithilfe der optischen Zeichenerkennung bearbeitbare und durchsuchbare Dokumente - einfach klasse!
Highlights des Canon imageFORMULA DR-S250N:
- Scangeschwindigkeit von 50 Seiten pro Minute
- Ausgabequalität von 600 dpi
- Optimal für 6.000 bis 9.000 Scans pro Tag
- Einfacher Anschluss durch USB oder LAN
Alle weiteren technischen Details zum Canon imageFORMULA DR-S250N können Sie dem Datenblatt entnehmen: zum Datenblatt
Testergebnisse zum Dokumenten-Scanner imageFORMULA DR-S250N von Canon
Antonio: 5 Sterne
"Unsere Wirtschaftskanzlei ist von den Leistungen dieses Scanners begeistert und empfiehlt ihn uneingeschränkt. Er ist eine wertvolle Ergänzung für jede professionelle Arbeitsumgebung, die auf effiziente Dokumentenverwaltung angewiesen ist."
Lesen Sie hier den ausführlichen Testbericht von Antonio - inklusive Video↓
Unpacking und Lieferumfang
Der Lieferumfang des Canon imageFORMULA DR-S250N Dokumentenscanners ist umfangreich und enthält neben dem Scanner selbst ein Netzteil, ein USB-Kabel sowie eine Kurzanleitung.
Die Inbetriebnahme des Geräts gestaltet sich äußerst unkompliziert. Nach dem Auspacken des Scanners und dem Anschließen an die Stromversorgung und den Computer via USB, war er sofort betriebsbereit. Die Installation der benötigten Treiber und Software verlief reibungslos. Um alle Funktionen des Scanners nutzen zu können, integrierten wir ihn auch problemlos in unser Netzwerk.
Testphase des Canon imageFORMULA DR-S250N:
Wir begannen unseren Test mit der webgestützten Scanfunktion über die browserbasierte Anwendung CaptureOnTouch Lite. Diese Option erwies sich als äußerst praktisch, da sie es ermöglicht, von verschiedenen Endgeräten aus auf den Scanner zuzugreifen. Die Einrichtung war einfach und die Übertragung der gescannten Dokumente verlief problemlos.
Die Directscan-Funktion des Canon imageFORMULA DR-S250N ermöglichte es uns, Dokumente direkt an verschiedene Geräte wie Laptops und Smartphones zu senden. Auch hier funktionierte alles reibungslos, und die Qualität der gescannten Dokumente war beeindruckend. Sowohl die Geschwindigkeit als auch die Bildqualität waren ausgezeichnet.
Um die Leistungsfähigkeit des Scanners weiter zu testen, haben wir Dokumente in verschiedenen Formaten und Papierarten automatisch gescannt. Wir waren beeindruckt von der Geschwindigkeit, mit der der Scanner die Dokumente verarbeitet hat. Die Qualität der Scans war durchweg hoch, mit klaren und gut lesbaren Texten sowie gestochen scharfen Bildern.
Besonders beeindruckt hat uns die optische Zeichenerkennung (OCR)-Funktion des Canon imageFORMULA DR-S250N. Sie ermöglichte es uns, die gescannten Dokumente in bearbeitbare und durchsuchbare Dateien umzuwandeln. Diese Option erwies sich als äußerst
nützlich und zeitsparend, da wir die gescannten Texte problemlos bearbeiten und durchsuchen konnten.
Der Scanner erkannte auch automatisch verschiedene Dokumentenformate, was die Bedienung weiter vereinfachte. Ob DIN A4-Rechnungen oder Kassenzettel auf Thermopapier, der Canon imageFORMULA DR-S250N bewältigte alle Aufgaben mühelos.
Fazit
Insgesamt hat der Canon imageFORMULA DR-S250N Dokumentenscanner in unserem Test überzeugt. Besonders die einfache Inbetriebnahme, die webgestützte Scanfunktion, die Directscan-Möglichkeit an verschiedene Geräte, die hohe Scangeschwindigkeit und die hervorragende Bildqualität haben uns beeindruckt. Die optische Zeichenerkennungsfunktion erwies sich als äußerst nützlich für unsere Arbeitsabläufe.
Wir schätzen besonders die Vielseitigkeit dieses Scanners, der problemlos verschiedene Dokumentenformate erkennt und verarbeitet. Er hat unsere Erwartungen übertroffen und wird sicherlich eine wertvolle Ergänzung für unsere Wirtschaftskanzlei sein. Insgesamt sind wir äußerst zufrieden mit dem Canon imageFORMULA DR-S250N Dokumentenscanner und können ihn uneingeschränkt empfehlen.
Guido: 5 Sterne
"Der nahezu perfekte Netzwerkscanner für Arbeitsgruppen."
Lesen Sie hier den ausführlichen Testbericht von Guido - inklusive Video↓
Unpacking und Lieferumfang
Der Scanner kam bei mir sehr gut verpackt in einem unerwartet kleinen Karton von etwa 30x30x40 cm an.
Im Lieferumfang sind der Scanner, sein aufsteckbares Einzugsfach, ein USB-3.2-Kabel (Typ A zu B), das Netzteil und eine Einrichtungsanleitung enthalten. Diese hat im ausgefalteten Zustand etwa ein DIN-A3-Format und erklärt einfach alle notwendigen Schritte der Inbetriebnahme.
Ein Netzwerkkabel liegt nicht dabei. Für einen Netzwerkscanner hätte ich dieses eher erwartet als ein USB-Kabel.
Die Treiber und die Software müssen von der Canon-Seite heruntergeladen werden. Es empfiehlt sich, erst die Treiber zu installieren und dann die Scansoftware CaptureOnTouch Pro. Sollten von einem älteren Canon-Scanner bereits Treiber und Software vorhanden sein, so ist es sicher eine gute Idee, diese vorher zu deinstallieren.
Der Zusammenbau des Scanners ist simpel. Es muss nur das Einzugsfach eingesteckt und das Ausgabefach ausgezogen werden.
In der Tat ist der Scanner erstaunlich kompakt und leicht. Die Verarbeitung gefällt mir sofort und wirkt auf mich recht solide. Lediglich das Ausgabefach erscheint mir etwas instabil, aber nach etwas über 2000 Scans ist diese Sorge bei mir verflogen.
Der Scanner wird über ein externes Netzteil mit Strom versorgt und bekommt, wenn er an einem Netzwerk angeschlossen ist, über DHCP seine IP-Adresse. Damit ist der Scanner dann scanbereit.
Über den Menüpunkt „COT Lite Web“ im Scanner kann ein Barcode aufgerufen werden, um über ein Smartphone oder ein Tablet, welches sich über WiFi im gleichen Netz befinden muss, Scanaufträge zu erledigen. Diese CaptureOnTouch Lite Web-Oberfläche erlaubt ein Scannen ohne extra Software auf einem Gerät zu installieren. Diese Funktion kann auch von jedem Rechner im Netzwerk über die Eingabe der IP-Adresse des Scanners in einem Browserfenster aufgerufen werden.
Der Scanner kann so eingerichtet werden, dass Scans per Mail versendet, auf einem Fileserver oder einem Netzwerklaufwerk abgelegt werden. Der Weg dahin ist nicht so ganz einfach, da z.B. für den Mailversand die entsprechenden Zertifikate vom Mailserver auf den Scanner geladen werden müssen.
Im Nachhinein ist es nicht allzu schwierig, aber eben auch nicht intuitiv. Die notwendigen Hinweise sind in der Online-Bedienungsanleitung bei der Software enthalten. Leider bestehen die Fehlermeldungen der Software beim Einrichten nur aus Zahlencodes. Diese sind darüber hinaus weder in den Dokumenten vom Scanner noch online zu entschlüsseln.
Bei mir waren es sicher Meldungen über das Fehlen von Zertifikaten, einmal ein fehlerhaftes Zertifikat, fehlerhafte Eingaben oder z.B. eine zu große Datei beim Versand per Mail.
Hier wäre aus meiner Sicht eine etwas detailliertere Dokumentation über die Ersteinrichtung wünschenswert und hilfreich.
Wenn diese kleinen Hürden genommen sind, arbeitet der Scanner wie erwartet.
In dem Infobereich (System Tray) auf der rechten Seite der Taskleiste von Windows 10 bietet ein CaptureOnTouch Icon einige Einstellmöglichkeiten. Dort ist alles gut beschrieben und sehr intuitiv zu bedienen. Es zeigt die Verfügbarkeit bzw. den Anschluss eines Scanners an. Durch Anklicken des Icons kann z.B. der Scanner und der Anschluss (USB oder LAN) für den Treiber ausgewählt oder die Scansoftware gestartet werden.
Es gibt vier Möglichkeiten zu scannen:
1) Start des Scanvorgangs auf einem Rechner über die CaptureOnTouch Software
2) Start des Scanvorgangs auf dem Scanner durch Auswahl eines Scanprofiles
3) Start des Scanvorgangs durch das Webinterface CaptureOnTouch Lite durch Scannen des Barcodes im Display des Scanners oder durch Aufrufen der IP-Adresse des Scanners in einem Browserfenster.
4) Start des Scanvorgangs mit einem im Scanner registrierten Auftrag. Dieser kann einfach in der CaptureOnTouch Pro Software auf dem Rechner konfiguriert und auf dem Scanner abgelegt werden.
Der Anwender wird sehr strukturiert, zügig und selbsterklärend durch die Auswahl der Scanoptionen (einseitig, beidseitig, welches Ausgabeformat, welcher Ausgabepfad, Texterkennung und einiges mehr) geführt. Ein paar Standardaufträge können als Shortcut sowohl auf dem Rechner als auch auf dem Scanner abgespeichert werden. Darüber hinaus kann jeder Nutzer am Scanner seine eigenen Shortcuts auf dem Rechner sehen und starten. Das ist klasse gemacht.
Das Scannen über Netzwerk und USB geht richtig flott. In der Praxis werden sicher meist beide Seiten gescannt und die Option gewählt, dass leere Seiten automatisch gelöscht werden.
Ein Scan mit 300 dpi von 23 Blättern (35 Seiten) dauerte auf einem etwas betagteren Notebook keine 40 Sekunden und das Abspeichern inklusive OCR noch einmal knapp 20 Sekunden.
Mit einem etwas schnelleren PC ging der gleiche Scan noch etwas schneller und das Speichern inklusive OCR dauerte nur etwas über 10 Sekunden.
Ich finde es sehr praktisch den Scanvorgang am Scanner zu starten und nicht am Rechner, da die Dokumente im Scanner eingelegt und entnommen werden müssen und der Nutzer damit sowieso vor dem Gerät steht. Der Scanner kommt wirklich mit allen Formaten und Papierstärken zurecht. Dünne Quittungen oder Einlieferungsbelege sind ebenso wenig eine Herausforderung wie ein Stapel Visitenkarten oder Fotoabzüge. Für 25 unterschiedliche Visitenkarten benötigte der Scanner nur etwa 20 Sekunden.
Und wenn verschiedene Formate und Papierstärken in einen Vorgang sind, ist es dem Scanner egal. Er macht zuverlässig seinen Job.
Die Scanqualität ist einwandfrei. Erst bei Tests mit Visitenkarten ist mir die perfekte Ausrichtungskorrektur aufgefallen, weil ich bei anderen Lösungen immer wieder leicht gekippte Scans hatte.
Die Texterkennung der CaptureOnTouch Pro Software ist gut, aber ausbaufähig. Im Handbuch wird auf ein optionales OCR-Modul für die CaptureOnTouch Pro Software hingewiesen. Diese steht zwar nicht im Downloadbereich vom Scanner zur Verfügung, kann aber leicht auf der Canon Seite gefunden und heruntergeladen werden. Danach gibt es die Möglichkeit bei der Texterkennung zwischen Geschwindigkeit und Qualität zu wählen. Mit dieser Zusatzsoftware nimmt die Erkennungsgenauigkeit deutlich zu. Damit bin ich zufrieden.
In der Bedienungsanleitung wird noch auf die App „CaptureOnTouch Mobile“ und das Scannen mit Mopria verwiesen.
Was ist Mopria? Eine Suchmaschine verrät mir:
Die Mopria Alliance ist eine gemeinnützige Organisation und wurde von Canon mitgegründet mit der Absicht einen universellen Standard für das Drucken und Scannen bereitzustellen.
Um es kurz zu machen: Canons App „CaptureOnTouch Mobile“ war bei mir durch ständige Verbindungsabbrüche kaum zum Scannen zu überreden. Das machte keinen Spaß und ich kann die CaptureOnTouch Mobile daher nicht empfehlen. Die App Mopria Scan dagegen funktionierte richtig gut und gefiel mir noch besser als die Weboberfläche im Scanner.
Über die IP-Adresse im Browserfenster eines Rechners im Netzwerk lässt sich die Weboberfläche von CaptureOnTouch Lite Web öffnen. Dies geht auch über ein über WiFi mit dem Firmennetz verbundenes Smartphone oder Tablet, indem ein Barcode im Display des Scanners gescannt wird. So kann ein Scan direkt auf das Gerät heruntergeladen werden. Grundeinstellungen wie Scanauflösung, Texterkennung und Ausgabeformat lassen sich wählen.
Das funktioniert ohne Probleme. Die Ausgabe wird jedoch als ZIP-Datei bereitgestellt. Damit muss diese Datei immer erst auf dem Endgerät, egal ob Rechner, Tablet oder Smartphone, entpackt werden um z.B. an den Scan im PDF-Format zu gelangen.
Ich finde dieses Vorgehen belegt nicht nur unnötig Speicher und erfordert unnötige Arbeitsschritte, es macht für ein Gerät in einer professionellen Umgebung aus meiner Sicht keinen Sinn, da häufig ZIP-Dateien in Firmennetzwerken aufgrund von Sicherheitsrichtlinien geblockt werden.
Dieses Vorgehen über CaptureOnTouch Lite ist auf jeden Fall erheblich langsamer als der normale Scan. Für einzelne Seiten mag das noch praktikabel sein, aber bei umfangreicheren Dokumenten ist die Wartezeit gefühlt zu lang. Bei einem Scan über die Weboberfläche mit einem Smartphone oder einem Tablet ist sicher auch die WiFi-Verbindung nicht konkurrenzfähig mit einem Rechner im LAN.
Hinzu kommt, dass die Texterkennung über CaptureOnTouch Lite bei mir Probleme mit Umlauten hatte und diese schlicht nicht erkannte, obwohl im OCR die Sprache auf „deutsch“ eingestellt war. Bei einem Text mit einer Schriftgröße 11 in der Schrift Times New Roman sollte das nicht passieren. Auch führen oft unterstrichene Mailadressen und Links zu Fehlausgaben. Besonders ärgerlich fand ich, dass z.B. solche unterstrichenen Rufnummern statt Ziffern plötzlich Buchstaben enthielten.
Ist das schlimm? Nein, nicht für mich, ist aber dennoch unerwartet. Die Nutzung dieses Scanners erfolgt meiner Ansicht nach typischerweise über die Rechner einer Arbeitsgruppe oder über die im Scanner abgelegten Aufträge, so dass der Zusatznutzen von CaptureOnTouch Lite sich mir kaum erschließt. Ich denke außerdem, dass neuere Firmwareversionen hier Abhilfe schaffen werden.
Insgesamt bin ich mit dem Canon imageFORMULA DR-S250N sehr zufrieden. Ich hätte mir etwas mehr Detailinformationen über die Ersteinrichtung gewünscht.
Alle meine anderen zuvor kritisierten Punkte sind für mich und meinem Einsatz des Scanners eher nachrangig.
Dieser Scanner ist ganz klar für die Arbeit in einer Arbeitsgruppe in einem Unternehmen entwickelt worden.
Genau das kann er sehr gut.
Die Scangeschwindigkeit ist spitze und die Scanqualität ist top. Das Versenden von Scans per Mail oder die Ablage auf einem Fileserver funktionieren einwandfrei.
Diese Funktionen sind für mich und die Arbeit mit meinem Team wichtig und bieten mir einen echten Mehrwert gegenüber unseren bisherigen Lösungen.
