Was ist eigentlich das BIOS?
BIOS steht für "Input/Output System" und spielt auf das altgriechische Wort "βίος" (zu Deutsch: „Leben“) an, da es dem Computer quasi sein Leben einhaucht. Das BIOS wurde bereits 1981 eingeführt und ist eine Firmware, die in Form eines Chips auf der Hauptplatine des PCs abgelegt wird.
Mit dem PC startet auch das BIOS, welches das Betriebssystem aktiviert und einen Selbsttest der Hardware durchführt: Den sogenannten "Power-On-Self-Test" (POST). Dieser ist ein Vorgang, bei dem geprüft wird, ob bei den Komponenten ein Fehler vorliegt, damit die Funktionsfähigkeit des PCs gewährleistet werden kann. Nach dem Test erzeugt das BIOS ACPI-Tabellen, mit denen es wichtige Energieverwaltungsfunktionen der Hardware steuert. Außerdem bildet es eine "HAL", das bedeutet so viel wie Abstraktionsebene und ermöglicht die Ansprache von Hardware.
Heutzutage wird die BIOS Technologie immer mehr von ihren Nachfolgern "EFI" und "UEFI" abgelöst, welche neue Funktionen bieten, einfacher bedienbar und sicherer sind. Die Grundfunktionalität hat sich allerdings kaum verändert, sodass viele die neueren Versionen immer noch BIOS nennen.